For the convenience of our German readers, a translation of the above text:
Soweit festzustellen ist, verkauft Schaffrick keine indianischen Zeremonien, arbeitet aber nach eigenen Angaben seit ca. 20 Jahren als angeblich „indianische Schamanin“. Sie unterrichtet auch Schüler und bildet weitere Schamanen aus.
Schaffrick unterhält selbst keine Webseite. „Patienten“ sollen sie per Schneckenpost anschreiben; ihre Adresse ist in mehreren Verzeichnissen gelistet. Einige ihrer Schüler oder früheren Schüler haben jedoch Webseiten und informieren über Schaffricks Tätigkeiten. Eine weitere Informationsquelle sind diverse Presseartikel sowohl in regionalen wie überrregionalen Zeitungen, die Vorträge oder TV-Auftritte von Schaffrick ankündigen oder darüber berichten. Schaffrick konnte bisher mehrmals im Fernsehen auftreten – so zB beim bekannten „TV-Pfarrer“ Jürgen Fliege, der eine eigene Show hatte, in der er eine endlose Reihe von Esoterikern und Scharlatanen promotete und in der alle möglichen Gestalten eine breite Palette dubioser Produkte vorstellen durften.
Hier ein Auszug aus der Seite eines Seminarhauses, das Workshops und Vorträge mit Schaffrick organisiert; sie veröffentlichen auch eine Vorstellung:
http://www.gaestehaus-rita.de/de/indianisches-heilwissenIndianisches Heilwissen - Christa Schaffrick - Yellowtail
vermittelt indianisches Heilwissen mit einer in Europa außergewöhnlichen Authentizität. 1988 begegnete sie dem Menschen, der ihr Leben und ihre Arbeit entscheidend prägte:
Tom Yellowtail [...], dem hochangesehenen Medizinmann und Sonnentanzhäuptling der Crow ( Krähen- ) Indianer aus Montana/USA.
Bis zu seinem Tod im November 1993 lebte sie mit ihm als seine Frau und Schülerin. Sie möchte nun ihr Wissen und ihre Erfahrungen an interessierte Menschen weitergeben, die ihre eigenen Heilfähigkeiten entdecken und entwickeln wollen. Dies war auch der Wunsch von Tom Yellowtail.
In Einzelsitzungen und Seminaren hift sie leidenden Menschen die Ursache ihrer Probleme zu entdecken und zu bearbeiten ( wenn die Seele leidet, wird der Körper krank). […]
NAFPS liegen Informationen vor, daß dieser Teil von Schaffrick Legende nicht auf Fakten beruht – Schaffrick war nie mit Tom Yellowtail verheiratet und nie seine Schülerin. Tatsächlich haben ihre Behauptungen der Familie Yellowtail viel Leid und Kummer verursacht, da das Andenken ihres Großvaters von Schaffricks unwahren Behauptungen beeinträchtigt wird.
Dieselbe Seite veröffentlicht auch einen von Schaffrick geschriebenen Text:
Grüß`Gott und Ka-Hey, liebe Freunde und Interessenten des indianischen Heilwissens!
Zu meinen Seminaren lade ich Menschen ein, die an irgend einem Punkt ihres Lebens einen Neuanfang machen wollen und dabei Unterstützung brauchen/suchen.
Das uralte, indianische Heilwissen, das mir mein Mann Tom Yellowtail (Medicine Rock Chief) dankenswerterweise vermittelt hat, kennt hierzu viele Möglichkeiten: Trommeln, Rasseln, Tanzen, die Visionssuche, Krafttierreisen, Seelenreisen, die Arbeit mit dem Medizinrad, Übung in der Natur und mit den Elementen, die Interpretation der Träume, die Heilkraft der Edelsteine, Mutproben zur Selbsterkenntnis u.v.m. All´dies kann Dir beim Start in Dein „neues Leben“ helfen und Dich bereichern und ich bin sehr glücklich, dass ich Vieles aus diesem „Schatzkästlein“ weitergeben darf.
[...]
Jeden zweiten Montag im Monat findet um 20.00 Uhr ein Offenen Abend statt.
Christa Yellowtail, am Stieg 9a, 87538 Bolsterlang-Kierwang. Tel. 08326 91xx
AHO!
Der Text zeigt auf, daß Schaffrick eine nicht existierende generische indianische Spiritualität mit esoterischen Praktiken wie Heilsteinen und mit Komponenten des sogenannten Schamanismus mischt.
Einige von Schaffricks Bewunderern stellen ebenfalls Texte auf Webseiten und Blogs ein, wie zB der folgende Bericht über einen Vortrag von Schaffrick aus dem Jahr 2009 – offenbar hat Schaffrick die Legende überarbeitet:
http://alrunaapaika.wordpress.com/2009/05/„...
Nach 3 Krebserkrankungen, schlimmer Neurodermitis im Gesicht [...] lernte sie als Übersetzerin mit 48 Jahren auf einem Heilerkongress den Medizinmann Tom Yellowtail, 85 Jahre alt, Chief der Crow-Indianer, kennen. Er war aufgrund einer Vision nach Europa gereist um eine bestimmte Europäerin zu suchen. Christa war die gesuchte und sie sollte natürlich sofort mit ihm nach Montana kommen.[...] Als er sie eines Tages richtig bedrängte, dass sie endlich zu ihm kommen solle und sie sich weigerte, hatte sie einen sehr schweren Autounfall, lag im Koma und nach dem Koma musste sie sich auf ein Leben im Rollstuhl einstellen. Sie war deprimiert und dachte, sie hätte ja jetzt nichts mehr zu verlieren, also reiste sie doch nach Montana. Vier Wochen war sie als Gast bei Tom Yellowtail und seiner Familie und er behandelte sie auf indianische Weise – das heißt, mit sehr drastischen Methoden, für die man hier in den Knast käme (der Indianer meint, da müsse man durch oder man stirbt eben – kein Drama, dann kommt man eben wieder und versucht es von Neuem). Aber nach diesen vier Wochen brauchte sie den Rollstuhl nicht mehr und fühlte sich wieder richtig kräftig. Interessant sei gewesen, dass die Ärzte, die ihr diagnostiziert hatten, dass sie nie mehr würde laufen können, ihre Geschichte nicht mal anhören wollten. Sie seien regelrecht beleidigt gewesen, dass sie sich nicht an ihre Diagnose gehalten hätte. Nach diesen vier Wochen willigte Christa ein, nach Montana zu ziehen und mit Tom Yellowtail abseits der Dörfer in der Prärie zu leben. Dort ging sie bei ihm in die Lehre und er brachte ihr alles bei, was er sie lehren konnte.[…]
Am Ende des Vortrages machte sie mit uns eine kleine Abschiedszeremonie, bei der getrommelt, gerasselt, geräuchert und zusammen gesungen wurde. Es war ein sehr bereichernder Abend, Christa hatte über drei Stunden am Stück gesprochen[…]
Nach NAFPS vorliegenden Informationen basieren die Behauptungen von Schaffrick nicht auf Tatsachen, sondern sind Fantasien, mit denen sie ihre Geschäftstätigkeit fördern will.
Schaffrick fügt ihren „teachings“ offenbar auch das fernöstliche Konzept der Wiedergeburt hinzu, das nicht Teil einer indigen amerikanischen Weltsicht ist.
Zwei regionale Zeitungen veröffentlichten mehrere Artikel, mit denen Schaffrick erheblich promotet wird:
http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/rundschau/Rundschau-Von-der-schicken-Chefsekretaerin-zur-Medizinfrau;art2757,211261vom 29. Aug. 2005
Hier lebt also eine Indianerin. Hier [...] wohnt Christa Schaffrick-Yellowtail. Mit ihren langen grauen Haaren, dem Amulett, das um ihren Hals hängt und den großen Türkisen, die sie an ihrer linken Hand trägt, wirkt die 63-Jährige wie die jüngere Schwester von Winnetou. [...] Wie aus der modischen deutschen Chefsekretärin einer angesehenen Bank eine indianische Medizinfrau wurde, ist so unfassbar, dass Karl Mays Romane im Vergleich dazu nüchtern wie ein Kontoauszug wirken.
Ihre Geschichte beginnt damit, dass die ausgebildete Dolmetscherin auf einer Tagung mit Religionsvertretern aus aller Welt für den Stammesältesten der nordamerikanischen Crow-Indianer, Tom Yellowtail, übersetzen sollte. Sie begrüßte ihn, reichte ihm die Hand und wollte ihm sein Hotelzimmer zeigen. Er sah sie nur durchdringend an, führte sie unter einen Baum und sagte: "Das ist immer dasselbe. Wenn man die Suche aufgibt, findet man." Dann erzählte ihr der 85 Jahre alte Indianer, dass er ein Jahr lang bei seiner Morgenmeditation eine europäische Frau vor sich sah. Sie sei wichtig für sein Leben und er für ihres, sagt er. Das war vor 17 Jahren. Später schilderte er ihr, dass er zunächst keine Ahnung hatte, wie er, ein alter Mann, diese Europäerin finden sollte. Er bat Gott, ihn zu dieser Frau zu führen. Am nächsten Tag erhielt er eine Einladung zu einem dreimonatigen Aufenthalt in Europa. An dessem letzten Tag, als er die Suche schon aufgegeben hatte, traf er auf die Frau, die so lange vor seinem inneren Auge erschien: Christa Schaffrick. "Was er mir damals nicht sagte: Er erhielt in dieser Vision auch den Auftrag, diese Frau in indianischem Heilwissen auszubilden, damit sie es in Europa verbreiten kann." Die Wandlung zum Stammesmitglied der Crow-Indianer begann mit einer für sie zunächst unglaublichen Heilung. Als sich beide zum ersten Mal begegneten, litt die gebürtige Schwäbin an einer Hauterkrankung. Zwei Jahre lang wanderte die Mutter dreier Kinder von Arzt zu Arzt, ohne dass ihr Gesundheitszustand sich besserte. Tom Yellowtail behandelte sie in einer Heilungszeremonie. "Am nächsten Morgen war meine Haut zum ersten Mal nach zwei Jahren abgeschwollen", erzählt die Frau. Sie bedankte sich bei dem alten Medizinmann und sagte völlig fassungslos, er habe doch nur gebetet. "Das hätte ich wohl besser nicht sagen sollen. Er entgegnete mir nämlich: Nur so geht's. Ein Mensch kann nicht heilen. Heilung findet dann statt, wenn der Mensch begriffen hat, was die Ursache seiner Krankheit ist, die Missstände behebt und es göttliche Absicht ist, dass er wieder gesund wird", erinnert sie sich.
[…]
[…] Tom Yellowtail heilte sie. Oder vielmehr: Er zeigte ihr, wie sie sich selbst heilen kann. Manchmal mit recht drastischen Mitteln. Mit einem giftigen Skorpion, den er an ihrem Ellbogen ansetzte, einer Visionssuche, für die sie drei Tage und Nächte ohne Essen und Trinken auf einem Berg in Montana meditierte und einem ganz speziellem Bad - zwei Stunden lang in einem eiskalten Fluss.
Aus dem Artikel geht nicht eindeutig hervor, ob die Journalistin meinte, Schaffrick sei durch ihre Heirat irgendwie Indianerin geworden oder ob Schaffrick dies so erzählte. Nein, Schaffrick ist keine Indianerin. Sie ist nichts weiter als eine frühere Sekretärin, die einen bequemeren Weg gefunden hat, indem sie sich den Lebensunterhalt damit verdient, einer leicht zu beeindruckenden Klientel fantasievollen Quark zu verkaufen. Dem Vergleich der Journalistin mit Winnetou widerspreche ich nicht – Schaffrick ist so echt wie es Winnetou gab, aber vielleicht tue ich damit dem von Karl May erfundenen Charakter schon bitter unrecht.
In einem späteren Artikel von 2010 finden sich weitere biographische Angaben:
http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/marktoberdorf/Marktoberdorf-Wenn-die-Seele-leidet;art2762,750637vom 29. März 2010
[...] Früher Vorstandssekretärin bei einem württembergischen Banker, lernte Christa Schaffrick als knapp 50-Jährige […] den damals über 80-jährigen Tom Yellowtail kennen.[…]
Innerhalb von 14 Tagen löste sie ihre deutsche Existenz auf, verzichtete auf ihren viele Jahre jüngeren Freund und zog zu ihrem 85-jährigen Tom. Als dessen Ehefrau und Schülerin lebte sie bis zu seinem Tod 1993 bei den Indianern.
Die Grundrechenarten sind eindeutig nicht Schaffricks Stärke, oder nicht die der Journalistin – wenn jemand innerhalb von 14 Tagen fünf Jahre älter wird. Außerdem könnten sowohl Schaffrick wie auch die Journalistin zur Abwechslung einmal versuchen, ohne Klischees auszukommen.
Der Artikel steht jedoch im deutlichen Kontrast zu Schaffricks früheren Beschreibungen, sie habe gezögert, in die USA umzuziehen – offenbar wurde die Legende angepaßt.
Die regionale Zeitung brachte ebenfalls einen Artikel, als Schaffrick im Mai 2009 an einer TV-Talkshow teilnahm:
http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/rundschau/Rundschau-Oberallgaeuer-Medizinfrau-diskutiert-bei-Maischberger;art2757,580152Eine weitere regionale Zeitung wirbt ebenfalls für Schaffrick:
http://www.allgaeuer-anzeigeblatt.de/index.shtml?artikelarchiv_2009&press=0000011259vom 3. Januar 2009
Können Krankheit durch die Kraft des Geistes geheilt werden - Über dieses Thema diskutiert Christa Schaffrick-Yellowtail [...], Mitglied des Stammes der Crow-Indianer, mit anderen Gästen in der Sendung «Menschen bei Maischberger», [...]. Die 66-jährige, frühere Vorstandssekretärin arbeitet seit über zehn Jahren als Medizinfrau im Oberallgäu. Sie veranstaltet Seminare über die Heilkraft der Steine, über die Botschaft von Träumen und berät Klienten in indianischen Heilweisen.
Wiederum behauptet Schaffrick, sie sei „Indianerin“ und sogar „Mitglied der Crow“, was durch häufige Wiederholungen kein bißchen wahrer wird. Die Falschbehauptung zeigt aber auf, daß Schaffrick nicht nur eine verstorbene Person und deren Ruf benutzt, um sich zu promoten, sondern eine gesamte indianische Nation.
Schaffrick wurde auch im „Focus“ erwähnt:
http://www.focus.de/gesundheit/news/tid-23363/titel-seite-3-das-wunder-heilung_aid_656975.html [Sie] arbeitete als Chefsekretärin in einer Bank, lebte dann fast sechs Jahre als Ehefrau eines Medizinmanns bei den Crow-Indianern in Montana. Seit 1996 arbeitet sie als Medizinfrau im Allgäu. Sie bestellt Patienten ein, die ihr Anliegen per Brief an sie gerichtet haben. Nach einem einstimmenden Gebet lässt sich die Frau die Beschwerden ihres Klienten beschreiben, fragt nach Familienverhältnissen, Problemen mit dem Partner und im Beruf. Krankheiten interpretiert die Heilerin als Folge von psychischen Konflikten. „Die Ursache von Tinnitus ist manchmal die Weigerung der Seele, auf die Schwiegermutter zu hören“, so ein typisches Erklärungsmodell der Crow-Heilerin. Mit Gesang, Trommeln und Räucherwerk schafft sie eine Stimmung, die den Geist weiten soll. Der Patient verlässt die Praxis mit einer einleuchtenden Krankheitserklärung, der Aufforderung, seine Probleme anzugehen, mit neuem Mut und einem kleinen „heilkräftigen“ Stein.
Dieser Artikel zeigt auf, daß Schaffrick sich in bester Übereinstimmung mit den üblichen esoterischen Konzepten befindet, daß ein Kranker selbst dafür verantwortlich ist, krank geworden zu sein. Diese „einfache“ Erklärung hat natürlich den Vorteil, mehrmals anwendbar zu sein, so daß jemand, bei dem sich keine Besserung einstellt, dafür verantwortlich gehalten wird, seine Probleme nicht ordentlich gelöst zu haben. Außerdem besteht für die Kranken die Gefahr, daß sie keine medizinische Hilfe suchen oder erst mit erheblicher Verspätung einen Arzt aufsuchen. Da keine medizinische Qualifikation oder ein Lehrgang als Heilpraktiker für Schaffrick nachvollziehbar ist, befinden sich ihre Geschäftstätigkeiten nicht in Übereinstimmung mit der deutschen Gesetzeslage. Es ist etwas irritierend, daß aus den diversen TV-Auftritten und Presseartikeln keine Ermittlungen resultierten, aber vielleicht sehen deutsche Staatsanwälte keine Talkshows.
Mehrere Personen geben Schaffrick als ihre Lehrerin an. Ein Beispiel ist die Psychologin Eva-Elisabeth Bouizidkane aus Berlin:
http://www.dreiklang-spandau.de/Mich.htmlSchließlich fand ich im Schamanismus meine geistige Heimat, eine Quelle beständiger Herausforderung und Entwicklung. Alles, was ich mit Hilfe verschiedener Lehrer, besonders möchte ich hier Christa Schaffrick-Yellowtail [...] hervorheben [...]
Hier ein Einblick in das Verkaufsangebot von Frau Eva-Elisabeth: eine Mischung aus generischem Schamanismus sowie fernöstlichen und esoterischen Konzepten.
http://www.dreiklang-spandau.de/SchamMehoden.htmlAbdrücke früherer Erfahrungen, die wie Staubsauger negative Energien anziehen, können lokalisiert und aufgelöst werden
Fremdenergien, die das Leben beeinflussen, können erkannt und gelöst werden
Die Seelenanteile, die, aus welchen Gründen auch immer, zurück gelassen wurden, können aufgefunden und in einer Seelenrückholung reintegriert werden. Die Seelenrückholung ist ein sehr wertvolles Instrument bei Ängsten, Depressionen und in der Traumaarbeit
Die Seelenverträge, die irgendwann geschlossen wurden, können erkannt und neu geschrieben werden. Damit wird Karmaklärung möglich. Uralte Verstrickungen, auch im Sinne von Flüchen, können gelöst werden.
Die Verbindung zu den Spirits, die das Leben begleiten, kann wieder hergestellt werden. Diese Kontakte bringen wertvolle Hilfen für Körper, Seele und Geist.
Kraftschilde machen die eigene Schönheit, das eigene Potential bewusst.
[...]
Ebenso auf der Seite einer Heilpraktikerin, der seinen Angaben zufolge eine Ausbildung bei Schaffrick durchlaufen hat:
http://www.heilkunde.com/home/heilpraktiker/heilpraktiker/petra-sauer_650.htmlSie beschreibt sich als Heilpraktikerin, die klassische Homöopathie praktiziert, als psychologische Astrologin, Autorin, Lehrerin und Künstlerin. Als Qualifikationen führt sie auf: klassische Homöopathie, psychologische Astrologie, transpersonale Astrologie, Tarot, Reiki, Yoga, Behandlung von chronischen Erkrankungen, Beratung und Coaching.
Ein weiterer Schüler von Schaffrick:
http://yakate.de/jan/ch bin Jan [...] 43 Jahre alt und verheirateter Vater einer Tochter.
Mein spiritueller Weg begann im Buddhismus und führte in taoistische Meditationen. Auf meinem heilerischen Weg fand ich in Seminare von Christa Schaffrick-Yellowtail, in denen ich meine"heilenden Hände" erkannte und ersten Kontakt zum Schamanismus fand.
Ein früherer Schüler, der über seine Webseite Kontakt zu Schaffrick ermöglicht:
http://www.balance-und-leichtigkeit.de/de/praxisNeben weiteren esoterischen und pseudo-medizinischen Methoden behauptet dieser Schüler, Sportphysiotherapeut und Masseur mit einer Ausbildung als Heilpraktiker zu sein, er bietet ua somatische Therapie, eine Matrix-Rhythmus-Therapie an, bezeichnet sich als Outdoor-Trainer, Nordic-Walking-Trainer und Führer für Hochgebirgstouren und behauptet eine „zehnjährige Ausbildung im indianischen Heilwissen bei Christa Yellowtail“.
http://www.balance-und-leichtigkeit.de/de/heilwissenHier der Teil seiner Webseite, über den Kontakt zu Schaffrick aufgenommen werden kann:
Hier finden Sie Informationen über Seminare und Einzelsitzungen mit Frau Christa Yellowtail.
Bitte geben Sie bei Ihren Anfragen auch Ihre Tel.Nr. an.!!
Es ist leider nicht möglich Ihre E-Mails oder Fragen gleich zu beantworten,
daher bitten Wir um etwas Geduld.
Jeder ist ein Heiler!“ - Indianisches Heilwissen für Dich !
Schaffrick gibt darüber hinaus „spirituellen Rat“, so zB diesem Herrn:
Diese Person nennt sich „Hüter der Steine“. Seinem Profil zufolge ist er Rentner und Lyriker:
http://www.blogger.com/profile/10676991912266441513Seine Hobbies sind:
„Interessen Kultur der Nordamerikanischen Natives, speziell Sioux-Lakota, Lesen, Musik Lieblingsfilme Der mit dem Wolf tanzt, Ein Mann den sie Pferd nannten, Little Big Man, Die Kinder des Olymp, Der Glöckner von Notredam, 12.00 Uhr Mittags, Spiel mir das Lied vom Tod, Smoke Signals, Last of the Dogmen - Das Tal der letzten Krieger“
Aus seinem Facebook-Profil geht hervor, daß er sich außerdem als
„Indianerhobbyist“:
http://de-de.facebook.com/dieter.edelmann.39Er schrieb folgenden Blogeintrag über seine „Vision“, wie er es bezeichnet:
http://steinhueter.blogspot.de/2012/03/meine-vision.html Hoka Hey
Seid gegrüßt und herzlich willkommen (Sioux-Lakota)
Ich hatte vor vielen Jahren einen Traum, eine Vision,
durch die ich meine Bestimmung erfuhr.
Ich stand auf der Kuppe eines hohen Berges
im Zentrum eines alten, großen, indianischen, steinernen Medizinrades.
Aus den Nebelschwaden des Berges tauchte ein alter, weiß- und langhaariger Indianer auf.
Er trug ein weißes Hirschlederhemd, Leggins und Mokassins
ohne irgendeine Bemalung, Schmuck oder Perlenstickerei.
Sein Gesicht war von Falten durchzogen
und erzählte von seinen gelebten Sommern und Wintern.
Er kam mit ausgebreiteten Armen auf mich zu.
In seiner geöffneten rechten Hand trug er einen kleinen Delphin aus einem hellen grünen Stein.
Er winkte mich zu sich und am äußeren Rand des Medizinrads trafen wir aufeinander.
Er gab mir den grünen Delphin in die Hand und sagte zu mir:
„ Was willst Du eigentlich? Warum zauderst Du und zweifelst an Dir selbst?
Was ist Dein Problem?
Du bist doch Inyan Awanyanka, der Hüter der Steine. Also, was willst Du noch mehr? Reicht Dir das noch nicht? Zweifle und zaudere nicht! Gehe Deinen Weg, der Delphin wird Dich leiten! Er wird oft steinig sein und Dir einiges abverlangen. Tu was Dir bestimmt ist, folge Deiner Bestimmung.“ […]
Weil ich völlig verwirrt und durcheinander war, absolut nicht wusste was das bedeuten sollte,
habe ich dann erst einmal mit Christa Schaffrick-Yellowtail, Ehefrau von Tom Yellowtail (Medicin Rock Chief, Medizinmann und Sonnentanzhäuptling der Crow Indianer) gesprochen.
Sie hat mir erklärt, dass auch Delphine in der Mythologie der Indianer eine Rolle spielen.
Delphine werden dort als sehr soziale Wesen verehrt.
Sie stehen auch für Freude, Harmonie und Selbstverwirklichung.
Etwas später hatte ich dann die Gelegenheit mit Tim Sikyea, Wanbli Isna La = Einsamer Adler
(Sonnentänzer und Medizinmann der Sioux Lakota), zu sprechen. Er sagte mir, nachdem ich ihm meine Vision erzählt hatte:
„Meditiere, gehe in dich und irgendwann wirst du die Bedeutung Deiner Vision wissen.
Ich weiß sie. Aber mache Dich auf Deinen Weg auf und finde sie selbst heraus!
Nach Deiner Bestimmung zu leben wird oft sehr beschwerlich sein, aber es ist Dein Weg“!
[…]
Etwas später habe ich „zufällig“ einen kleinen grünen Delphin in einem Geschäft entdeckt, der genau dem entspricht, den mir damals der alte Indianer gegeben hat. Heute bin ich davon überzeugt, dass es TUNKASHILA = Großvater war. [...]
OYATE WICA `NI KTELO
Das Volk soll leben
MITAKUYE OYASIN
Für all meine Verwandten – Steine, Pflanzen, Tiere, Menschen – Alles steht miteinander in Verbindung
WOKINI
Ein Leben in Frieden und voller Glück
HOW
Ich habe gesprochen
Offenbar gehört er zu dem Teil der Hobbyistenszene, die ebenfalls indianische Spiritualität in ihre „Reenactment“-Palette aufnehmen und meinen, ihr Hobby mache sie irgendwie zu Indianern. Schaffrick ist nicht sein einziger Kontkt, er erwähnt ebenfalls Tim Sikyea, über den es bei NAFPS bereits einen Thread gibt.