Here is a translation from fredericas posting from February 10, 2009, 01:56:24 PM
„Das hat uns heute erreicht von einem Opfer von Tacansina, das anonym bleiben möchte.
Wie es so vorkommt im Leben, hatte ich gesundheitliche Probleme. Eine Freundin dachte, dass sie jemanden kennt der mir helfen kann, ein Indianer und Schamane, der mir helfen könnte, meine verlorene Mitte wieder zu finden, wie sie es nannte -- ich habe es einfach sehr intensive Kopfschmerzen genannt.
Diese Freundin hat mich zu einer Einzelsitzung bei einem Menschen namens Tacansina Miwatani überredet. Er hat 70 Euro dafür verlangt, und das ist viel Geld für mich, aber was versucht man nicht alles wenn es einem sehr schlecht geht ....
Die erste Einzelsitzung war eher unspektakulär, er hat nicht viel geredet und hielt mich nur an den Armen, damit neue Kraft durch mich fließen konnte. Diese so genannte Zeremonie dauerte 15 Minuten, dann wurde ich wieder hinaus geschickt.
Diese 15 Minuten kosteten mich 70 Euro, aber noch Tage später waren die Schmerzen nicht besser. Meine Freundin hat es fertig gebracht, alle meine Zweifel an ihm und seiner Methode zu zerstreuen. Sie erzählte mir, dass er auch Tages- und Wochenseminare anbietet und schlug vor, dass wir eines zusammen buchen.
Also hab ich irgendwann ein Tagesseminar gebucht. Tacansinas Flyer gab an, dass er höchstens 20 Personen annehmen würde, aber es waren weitaus mehr da. In einer Pause haben andere Teilnehmer mich darüber informiert, dass es erfolgversprechender sei, wenn ich mehrere Kurse buchen würde. Aufgrund meiner finanziellen Situation hab ich nicht wirklich daran gedacht.
Obwohl ich zuerst zögerte habe ich dann doch ein Wochenendseminar gebucht. Und wieder waren mehr als die angegebenen maximal 20 Personen anwesend. Ich glaube, wir waren ungefähr 40 Personen. Wir saßen sehr dicht beieinander und hörten, dass wir Brüder und Schwestern sind und dass wir uns nicht schämen sollten, nackt nebeneinander in der Schwitzhütte zu sitzen. Während der Schwitzhütte würden verschiedene Kräuter an uns verteilt werden. Einer der Teilnehmer sagte mir, auf diese Kräuter würde er sich ganz besonders freuen. Wiederholt hat Tacansina alle Teilnehmer darauf aufmerksam gemacht, nicht zu Außenstehenden über das zu sprechen, was in einem Seminar passiert. Ich habe das Seminar früher verlassen und nicht an der Schwitzhütte teilgenommen.
Später wurde mir erneut eine Einzelsitzung empfohlen, weil meine gesundheitlichen Probleme immer noch nicht besser geworden waren. Da ich durch die ständigen Schmerzen in einer verzweifelten Lage war, und zermürbt durch ständiges Suchen nach Hilfe, habe ich erneut eine Einzelsitzung genommen. Ich erinnere mich daran jetzt überhaupt nicht gern. Zuerst hat Tacansina mich in einen Raum geführt und mich angewiesen, mich dort auf eine Couch zu legen, so dass er meinen Körper von seiner Last befreien könnte oder so ähnlich. Er wies mich an, die Augen zu schließen. Einige Zeit später hatte ich einen entsetzlichen Fischgestank in der Nase und dann hat er seinen Penis in meinen Mund geschoben.... es war absolut ekelerregend!
Ich wurde von diesem selbsternannten „Schande-Mann“ vergewaltigt und natürlich habe ich geschwiegen, weil ich mich geschämt habe. Mit wem kann man überhaupt darüber reden, es ist so peinlich, wenn man es erzählen soll. Man fürchtet sich davor, dass die Leute über einen lachen, weil man so blöd war, dafür hat man dann ja eh bezahlt, niemand der bei Verstand ist würde so eine Person konsutieren, usw. usw. Das war mein letzter Besuch bei dem Scharlatan.
Viel später habe ich versucht, etwas über ihn herauszufinden. Ich habe erfahren, dass sein Name nicht Tacansina Miwatani ist, sondern Jürgen Michael Kohfink. Durch meine Recherchen bin ich zu dem Schluß gekommen, dass er ein Betrüger ist. Angefangen bei dem dubiosen Namen Tacansina, den man mit Leichenträger übersetzen muß, nicht mit Großem Bär, wie er behauptet; bis zu seiner Behauptung ein katholischer Priester zu sein, was sich nun als Mitgliedschaft in einer Sekte erweist. All diese Märchen hat er in seinen Seminaren erzählt.
Unglücklicherweise habe ich dieses Forum erst jetzt entdeckt und lese hier, dass er noch mehr Frauen so behandelt hat. Indem ich meine Erfahrungen mit ihm erzähle, möchte ich alle Frauen vor ihm warnen.“
Thank you anonymous victim, for your honesty and your openness. It requires a lot of courage to talk about such a painful and nauseous experience in public.
I had already started to question myself, begun to think there was someting wrong with me ....
Vielen Dank Anonymes Opfer für Deine Ehrlichkeit und Deine Offenheit. Es gehört eine Menge Mut dazu, über so eine schmerzhafte und widerliche Erfahrung öffentlich zu sprechen.
Ich hatte schon angefangen an mir zu zweifeln, hab gedacht, dass mit mir irgendwas nicht stimmt ....